Jugendfeuerwehr

„SIE RENNEN BEI MIR OFFENE TÜREN EIN“ Zitat von Bürgermeister Reinhard Lindner

Feuerwehren üben eine große Anziehungskraft auf Kinder und Jugendliche aus, so auch die Feuerwehr Aldingen. Obwohl es noch keine „offizielle“ Jugendfeuerwehr gab, fanden sich regelmäßig interessierte Jugendliche im Feuerwehrmagazin ein. Dort verbrachten sie gerne ihre Freizeit und halfen den aktiven Kameraden bei der Pflege der Fahrzeuge und Gerätschaften.

 

1978 traf Alwin Strohm eine der wichtigsten Entscheidungen in der Geschichte der Aldinger Feuerwehr.

Er wollte eine Jugendfeuerwehr gründen.

 

Sowohl der damalige Kommandant Karl Hauser, als auch der damalige Bürgermeister Reinhard Lindner waren absolut begeistert als sie von diesem Vorhaben und dem großen Interesse der Jugendlichen an der Feuerwehr hörten. Bürgermeister Lindner konnte in der ersten öffentlichen Gemeinderatsitzung 1979 mit dem Zitat „Sie rennen bei mir offene Türen ein“, den Gemeinderat einstimmig zur Gründung einer Jugendfeuerwehr in der Freiwilligen Feuerwehr Aldingen überzeugen.

 

12 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 waren ab dem 01.01.1979 Mitglieder der Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Alwin Strohm. Ein wichtiger Grundstein für die Zukunft der Aldinger Feuerwehr war gelegt.

WAS MACHT EINE JUGENDFEUERWEHR EIGENTLICH?

Nicht nur die aufregenden Kreisübungen, viele Übungsmittage im Gerätehaus, sondern auch andere Aktivitäten machen die Jugendfeuerwehr so attraktiv. Feste Termine sind die jährlich stattfindenden Kreiswanderpokale sowie die Zeltlager. Darauf freuen sich die Jugendlichen ganz besonders und bereiten sich mit großer Hingabe vor.

 

Bis zu 650 Jugendliche treten in verschiedensten Disziplinen und unterschiedlichen Gruppenstärken an. Bis heute hat sich an der Motivation an diesen Wettkämpfen teilzunehmen nichts geändert. Die Wettkämpfe stellen feuerwehrtechnische Kenntnissen und Fähigkeiten der Jugendlichen, sowie auch die Geschicklichkeit und Allgemeinwissen auf die Probe. Die Sieger dürfen den begehrten

Wanderpokal für ein Jahr in Besitz nehmen, um im darauffolgenden Jahr wieder um den Titel zu kämpfen.

 

Zweifelsohne ist das Kreiszeltlager das absolute Highlight für die Floriansjünger. Das Zeltlager dauert drei Tage. Der gemeinsame Zeltaufbau, das abendliche Lagerfeuer und die vielen Stunden die die Jugendlichen zusammen verbringen, stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Kameradschaft. Von diesen tollen Erlebnissen zehren die Jugendlichen das ganze Jahr.